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Überirdische Motivation für Ihre Mitarbeiter – mit Moonshots von Google X
Date: 2018-03-29
Wenn X an etwas forscht, dann ist es stets etwas Großes. Zehn Mal so gut wie die bisher fortschrittlichste Lösung muss die Innovation sein, so die Vorgabe im Konzern. Diese Vorhaben werden „Moonshots“ genannt: Projekte, die nach den Sternen greifen – so wie die Idee, einen Menschen auf den Mond zu bringen.
X ist weitestgehend unbekannt für ein Unternehmen, das so hohe Ziele verfolgt. Das ist beim Mutterkonzern anders. X gehört zum Google-Konzern Alphabet Inc. Damit ist auch klar: wenn X an einem Moonshot arbeitet, gibt es im Hintergrund die entsprechenden Ressourcen, um selbst große Ziele zu erreichen. Schließlich ist Alphabet Inc. aktuell das wertvollste Unternehmen der Welt und nicht nur finanziell, sondern auch mit Fokus auf Knowledge in einer Spitzenposition.
Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass Sie für Google beziehungsweise Alphabet arbeiten. Wahrscheinlicher ist aber, dass es ein anderes Unternehmen ist, welches Sie voranbringen wollen. Auch in Ihrem Unternehmen können Sie als Personaler von Google lernen. Überlegen Sie doch einmal: was könnte Ihr Moonshot sein? Dabei muss es nicht einmal die globale Dimension sein, in der Sie sich bewegen. Welche Innovation hat in Ihrem Unternehmen das Potenzial, die aktuell vorhandene Lösung um den Faktor Zehn zu übertreffen?
Über nahezu allen Entwicklungen schwebt aktuell die Digitalisierung wie ein Damoklesschwert. Wenn Sie den Anschluss verpassen, enteilt Ihnen die Konkurrenz. Die Folgen sind gravierend. Gleichzeitig bietet die neue Technik aber auch endlose Verbesserungsmöglichkeiten – und damit die Basis für „Mini-Moonshots“. Ein Beispiel: Sie wollen Ihr Recruiting verbessern. Aktuell annoncieren Sie noch in lokalen Printmedien und ärgern sich, dass der Platz begrenzt, die Kosten nicht unerheblich und die der Erfolg eingeschränkt sind. Dabei könnten Sie auch mit einem einzigen Knopfdruck einen Prozess initiieren, der ihre Stellenanazeige automatisiert auf allen wichtigen Online-Plattformen lanciert. Im Corporate Design und direkt mit Ihrer Website verknüpft. Damit erreichen Sie im Idealfall ein Vielfaches an besser geeigneten Kandidaten zu einem Bruchteil des Kosten- und Zeitaufwands. Dabei ist die Stellenanzeige nur der Anfang: die eingehenden Bewerbungen müssen ausgewertet und sortiert, die geeigneten Bewerber eingeladen, die tatsächlich ausgewählten neuen Mitarbeiter ins Unternehmen eingeführt werden. Digital übernimmt das Software für Sie. Ob diese Aussicht zehn Mal so gut ist wie Ihr aktuelles Verfahren? Das können Sie am besten einschätzen. Denken Sie bei der Überlegung aber auch an die Bewerber: diese freuen sich über die instantane Rückmeldung, die automatisierte Terminvereinbarung, das objektive Auswahlverfahren und das schnelle Onboarding.
In der Außenwahrnehmung wird Ihr Unternehmen ebenfalls einen Schritt nach vorn machen. Im Digitalzeitalter angekommen, sind Sie als Arbeitgeber deutlich attraktiver, als wenn Sie sich die Bewerbungsunterlagen ausgedruckt im Briefkasten wünschen. Ein weiterer Punkt, der das Employer Branding stärkt, vorrangig aber aus intrinsischer Motivation zum heißen Thema in Ihrem Unternehmen werden sollte, ist der Umweltschutz. Digital heißt eben auch, dass niemand eine Bewerbung ausdruckt, sie in einem Umschlag per Post zu Ihnen befördert, damit sie im Anschluss entweder im Aktenvernichter oder im Archiv landet. Der Aufwand für das Betreiben einer Software, die die Bewerbung zusammen mit allen anderen relevanten Dokumenten in einer digitalen Personalakte aufbewahrt, dürfte deutlich geringer ausfallen. Wenn Sie noch immer nicht überzeugt sind, sind Sie vermutlich lange nicht mehr durch einen Bürokomplex gewandert, auf der Suche nach einer Personalakte, die eigentlich im Archiv sein sollte, aber wegen einer Überschwemmung (wahlweise Renovierung, Umzug, weil sie in einer anderen Abteilung gebraucht wurde) nicht an ihrem Platz war. Mini-Moonshot? Entscheiden Sie selbst.
Die Idee der Moonshots ist folgende: Sie setzen sich ein auf den ersten Blick überambitioniertes Ziel, um an diesem zu wachsen und bestmögliche Leistung zu erbringen. Das zeugt zum einen von einen positiven Selbstbild, zum anderen von einer modernen Kultur im Umgang mit Fehlern. Denn bei so hohen Zielen ist ein Scheitern möglich. Sind diese beiden Punkte erfüllt, sollten Sie sich an Ihre eigenen Moonshot-Projekte wagen – und diese auch innerhalb des Unternehmens entsprechend kommunizieren. Das zieht nicht nur die Mitglieder des Projektteams mit, sondern kann das ganze Unternehmen motivieren.
Bei der Auswahl der Ziele ist allerdings Fingerspitzengefühl gefragt. Sie dürfen weder zu niedrig, noch zu hoch sein. Bei zu niedrigen Zielen unterscheiden sich diese in der Wahrnehmung Ihrer Mitarbeiter nicht genug von „normalen“ Projekten. Das Besondere, Aufregende fehlt. Zu hohe Ziele wirken mindestens genauso demotivierend. Wenn Sie morgen verkünden, Ihr neues Ziel wäre es, einen Menschen wahrhaftig ins All zu schießen, dann wird diese Idee schnell als Spinnerei abgetan – es sei denn, bei Ihrem Unternehmen handelt es sich um…na ja, auch dafür besteht immerhin eine Möglichkeit.
Sie wollen sich am ersten eigenen Moonshot versuchen? Kontaktieren Sie uns jetzt per E-Mail oder Telefon und wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Personalmanagement sofort um den Faktor Zehn verbessern.
Source
https://www.perview.de/de/news-events/ueberirdische-motivation-fuer-ihre-mitarbeiter-mit-moonshots-von-google-x.html